Apple Pay im deutschen Einzelhandel – 2. Auswertung

Dank eurer tollen Unterstützung, wächst die Tabelle über die Bezahlvorgänge mit Apple Pay stetig an. So ist es möglich, heute eine aktualisierte Auswertung der überlieferten Daten zu präsentieren.

Die Übersicht basiert auf der Tabelle Akzeptanzstellen. Für die Auswertung wurden 383 Einträge herangezogen.

  • Eine Transaktion mit Apple Pay wurde in 112 Unternehmen, 132 Städte und 2 Länder eingeleitet
  • Der Bezahlvorgang wurde 365-mal (95,30%) über Boon-App aus dem franz. App Store gestartet
  • 9-mal (2,35%) wurde Boon aus dem englischen App Store eingesetzt
  • 7-mal (1,83%) kam Boon aus dem irischen App Store zum Einsatz
  • 1-mal (0,26%) kam eine englische Kreditkarte zum Einsatz
  • 1-mal (0,26%) gab es keine Angabe
  • Für das Bezahlen wurde 243-mal (63,45%) das iPhone eingesetzt
  • 137-mal (35,77%) kam die Apple Watch zum Einsatz
  • 3-mal (0,78%) gab es hierzu keine Angabe
  • Die Transaktion war in 348 (90,86%) Fällen erfolgreich
  • 35-mal (9,14%) wurde der Bezahlvorgang abgebrochen
  • Bei Einkaufsbeträgen größer 25 € wurde in 7 Fällen nach einem PIN verlangt
  • Bei 5 Einkäufen größer 25 € musste eine Unterschrift geleistet werden
  • 1-mal wurde bei einem Einkauf größer 25 € nach einem Pin und zugleich nach einer Unterschrift verlangt
Claus

Claus

Überzeugter Badener mit einer gewissen Neigung zum schwarzen Humor. Zu meinen Interessen zählen: Apple Produkte, Musik, soziale Netzwerke im Internet, Politik und mehr...

6 Gedanken zu „Apple Pay im deutschen Einzelhandel – 2. Auswertung

  1. Hallo,
    ich wohne in Dresden. Der Einsatz mit AppelPay ist praktisch überall wo man mit NFC Zahlen kann möglich. Selbst beim Hornbach war eine Zahlung „technisch“ möglich. Das Personal fragte mich jedoch nach einem Personalausweis und der Mitarbeiter wollte den Namen auf dem Perso mit dem Namen der „Kreditkarte“ abgleichen. Dies ist bei Boon jedoch nicht möglich.

    Auf die Frage, wie ich beweisen kann das die AppleWatch auch mir gehört… antwortete ich mit: „Sie ist an meinem Arm“.

    Letztendlich durfte ich mit der Uhr nach Rücksprache mit dem Filialleiter bezahlen. Mir war es unangenehm, da sich hinter mir schon eine reichlich lange Warteschlange gebildet hat. Das bezahlen mit der AppleWatch war in diesem Geschäft somit eher Kontraproduktiv….

    Ich sehe immer wieder das, dass Kassenpersonal beim Einsatz der neuen Bezahlmedien überfordert ist. Den Spruch: „das habe ich noch nie gesehen“ kommt mir sehr häufig vor.

    In den Discountern funktioniert das Bezahlen aber hervorragend. Der Zahlvorgang geht in der Regel RuckZuck

    1. Danke für Dein Feedback!

      Die Erfahrung mit Hornbach ist wirklich heftig. Wenn man mit einer „echten“ Kreditkarte bezahlt, wird man schließlich auch nicht nach einem Personalausweis gefragt. Wenn Hornbach schon kontaktloses Bezahlen anbietet, dann sollte das Bezahlen auch ohne diesen ganzen Aufwand möglich sein. Ich kann nicht ausschließen, dass ich daraufhin die Zentrale kontaktiert hätte. Immerhin muss man sich als zahlender Kunde nicht wie ein potentieller Betrüger hinstellen lassen, nur weil Hornbach das Kassenpersonal nicht vernünftig schult. Und dann noch vor anderen Kunden.

      Ich wurde bei all meinen Bezahlvorgängen nur zweimal angesprochen. In beiden Fällen war die Kassiererin jedoch davon beeindruckt, dass das Bezahlen mit einer Uhr bereits möglich ist. Eine Kassiererin wollte wissen, ob das auch mit ihrer Uhr von Aldi funktioniert :-).

  2. Lustig, eure Erlebnisse zu lesen.
    Ich zahle bei mir in Wien immer mit der Apple Watch und bis auf ein einziges Mal, hat es niemanden interessiert, geschweige denn überhaupt bemerkt wie ich zahle. Ein junger Kassierer hat sich interessiert, wie das geht, weil er selbst eine Apple Watch hat.

    Ich war schon öfter in Berlin und habe dort mit Karte bezahlt (bevor ich Apple Pay hatte) und finds befremdlich, dass mir die Karte vom Kassenpersonal aus der Hand gerissen und das Terminal von mir weggedreht wird. Das hab ich sonst nirgendwo anders so erlebt.

  3. Warum werden – in wenigen Fällen- Abgelehnt? Ich habe heute nicht drauf geachtet, aber heute wurde mir bei fristo der Bezahlvorgang abgelehnt. Es kann sein dass auf dem Boon Konto nicht genug Geld vorhanden war. Daher die Frage?
    Ist es eigentlich möglich bei einem Guthaben Konto von zum Beispiel 30€ Artikel für 40 € zu bezahlen? Wisst ihr ob dann bei automatische Aufladung automatisch der entsprechende Betrag wieder aufgeladen wird.
    Ich hoffe ich hab mich nicht umständlich ausgedrück und ihr versteht was ich meine.

    1. Bei 30 € Guthaben kannst Du auch nur Einkäufe bis ausschließlich 30 € tätigen. Alle Beträge darüber werden abgelehnt. Man kann eine automatische Aufladung einrichten, doch das bedeutet nicht, dass Einkäufe mit einem höheren Einkaufswert automatisch freigegeben werden. Das Geld muss bereits auf der Karte gutgeschrieben sein. Das Einzige was helfen würde, wäre vor Ort eine manuelle Aufladung über eine Kreditkarte vorzunehmen. Hier wird das Guthaben sofort verbucht.

      Das Einkäufe abgelehnt werden, kann mit inkompatiblen Bezahlterminals, abgeschaltetem NFC, fehlender Kreditkartenakzeptanz oder dem Boon Basic Account zusammenhängen.

      Mir wurden leider noch keine Einkäufe bei Fristo gemeldet. Ich kann deshalb nicht sagen, ob das kontaktlose Bezahlen dort grundsätzlich möglich ist. Vielleicht kann jemand anderes Licht ins Dunkel bringen.

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