Apple Pay :: Kleine Beträge ganz groß

Das Bezahlen mit Apple Pay geht schnell, ist bequem und zudem sicher. Auch kann im Regelfall die PIN-Eingabe entfallen [1].

Doch insbesondere beim Bezahlen an Automaten oder beim Begleichen kleinerer Beträge im lokalen Handel, ist Apple Pay eine echte Bereicherung. Wer kennt nicht die Situation, in der man beispielsweise an einem Parkautomaten steht und das Münzgeld nicht ausreicht. Ebenso an Süßwaren- oder Getränkeautomaten kann Apple Pay sehr nützlich sein. Auch auf Rastplätzen mit Toilettenanlagen von Sanifair ist das Bezahlen mit Apple Pay eine komfortable Sache. Das Suchen in der Geldbörse nach passendem Kleingeld oder das vorherige Wechseln von Geldscheinen kann in diesen Fällen entfallen.

Zwar findet das kontaktlose Bezahlen bei den großen Filialketten eine fast flächendeckende Akzeptanz, doch würde ich mir ebenso oft an den Automaten oder in Geschäften mit den üblichen kleinen Zahlbeträgen, die Möglichkeit der Kartenzahlung wünschen.

Doch es geht auch anders: Bei den Parkhausbetreibern sind es unter anderem Apcoa und Q-Park, bei denen das kontaktloses Bezahlen bereits möglich ist. Bei den Bäckereien haben die „Brezelbäckerei Ditsch“ oder „Junge – Die Bäckerei“ die Vorteile für das bargeldlose Bezahlen erkannt [2]. Am Hamburger Goldbekplatz hat das Café „Public Coffee Roasters“ das Bargeld völlig abgeschafft. Hier lässt sich ausschließlich mit Karte bezahlen [3].

Wie ist das bei euch? Hat Apple Pay in allen Belangen die gleiche Bedeutung oder gibt es Situationen, in denen ihr das Bezahlen mit Apple Pay besonders zu schätzen wisst?

In der Seitenleiste habe ich hierzu eine neue Umfrage eingestellt. Über eine rege Teilnahme würde ich mich freuen.

Weiterführende Links:

1. Apple Pay und die PIN-Abfrage

2. Bezahlen mit Apple Pay :: Vorteile für beide Seiten

3. Bar zahlen? Nein, Danke!

Apple Pay in Brasilien gestartet

Apple Pay BrasilienBereits am 1. Februar kündigte Apples CEO Tim Cook einen baldigen Start von Apple Pay in Brasilien an (wir berichteten). Ein genauer Starttermin wurde allerdings nicht genannt. Ebenso wenig wurde bekanntgegeben, welche Banken unmittelbar mit am Start sein werden.

Heute war es dann soweit: Der Startschuss ist gefallen! Apples Bezahldienst steht ab sofort im ersten südamerikanischen Land zur Verfügung.

Unterstützt werden die Mastercard und Visa Karten der brasilianischen Bank Itaú.

Brasilien ist nunmehr das 21ste Land, in dem Apple Pay offiziell eingeführt wurde.

iOS 11.3 mit nettem Feature für künftige App-Updates

Am 29. März wurde iOS 11.3 offiziell freigegeben. Neben diverser neuer Funktionen hält Apples jüngstes Betriebssystem auch für die Nutzer/innen der App boon. eine Änderung bereit. Im deutschen App Store werden unter iOS 11.3 zukünftig auch Updates angezeigt, die unter einer zweiten Apple-ID bzw. aus einem ausländischen App Store installiert wurden. Somit kann auch bei zukünftigen Updates der App boon., der manuelle Wechsel zwischen den länderspezifischen App Stores, ein Wechsel der Apple-ID oder das Umschalten auf eine andere Region entfallen.

(Zum Vergrößern auf die Grafiken klicken)

bunq führt Apple Pay in Italien und Spanien ein

Die niederländische Tech-Firma bunq gab heute Abend bekannt, dass man seinen Kunden in Italien und Spanien Apple Pay anbietet. Freundlicherweise bekam ich unmittelbar nach der Veranstaltung eine Pressemitteilung zugestellt, welche ich auszugsweise zitieren möchte.

Amsterdam, 20. März 2018

Apple Pay – Bezahlen mit deinem Telefon, einfach und sicher

bunq ist die erste niederländische Bank, die Apple Pay einführt und in Italien und Spanien startet. Dies erlaubt ihren Nutzerinnen und Nutzern kontaktlose Zahlungen mit iPhone oder Apple Watch zu tätigen. Mit diesem Service kann man sicher in Geschäften, in Apps oder online einkaufen, mit dem Ziel das Portemonnaie zu ersetzen. Gründer und Firmenchef Ali Niknam zeigte bunq Nutzerinnen und Nutzern heute Abend, wie sie Apple Pay aktivieren können.

„Bei bunq sind wir davon überzeugt, dass man die Nutzbarkeit stets weiter verbessern kann. Da Benutzerfreundlichkeit das Herzstück von Apple Pay ist, passt es perfekt zu unserer Firmenphilosophie,“ sagt Niknam.

Die Online Bank bietet drei Kontoarten an, wobei sich nur das Premium und Businesskonto für Apple Pay verwenden lässt.

  • bunq Business
  • bunq Premiun
  • bunq Free

Die unterschiedlichen Gebührensätze der drei Preismodelle lassen sich HIER einsehen.

bunq erhebt den Anspruch, mehr als nur eine klassische Bank zu sein.

bunq ist nicht einfach eine Bank. Es ist eine komplett neue Einstellung zum alltäglichen Geld.

FLEXIBILITÄT, IMMER UND ÜBERALL
1000+ Funktionen die sicher stellen, dass du machen kannst
was auch immer, wann auch immer,
mit wem auch immer du willst.

Schon kurz nach der Veranstaltung gab es erste Hinweise, dass sich die Debit Karte auch mit einem in Deutschland eröffnetem Premium- oder Businesskonto für das Bezahlen mit Apple Pay einsetzen lässt. Anders als boon., steht bunq im deutschen App Store zur Verfügung. Somit würde das Anlegen einer ausländischen Apple-ID entfallen.

Update 21.03.2018: Wie das Portal iphoned.nl heute um 14:00 Uhr berichtete, wurde durch Bunq die Unterstützung für Apple Pay außerhalb Spaniens und Italiens bereits wieder eingestellt.

 

Weiterführender Link:
bunq Homepage

 

Niederlande: Start von Apple Pay ist vertagt

Vergangene Woche verdichteten sich die Gerüchte, dass die Einführung von Apple Pay in den Niederlanden kurz bevorstehen könnte (wir berichteten).

Anlass der jüngsten Spekulation war ein Bericht des Online-Portals iCulture. Auf die Nachfrage durch iCulture bei der Direktbank bunq, wie es denn um einen Start von Apple Pay in den Niederlanden steht, wurde auf ein Stillschweigeabkommen mit einem nicht näher benannten Partner verwiesen. Gleichzeitig kündigte bunq eine Pressekonferenz für den 20. März an.

Nach einem heutigen Tweet des niederländischen Finanzdienstleisters kann jetzt vielmehr davon ausgegangen werden, dass es heute keine Ankündigung von Apple Pay geben wird. Stattdessen will bunq am Abend nur ein größeres Update seiner gleichnamigen App bereitstellen.

We noticed that many people think we might announce Apple Pay tonight. If Apple Pay were to launch in a specific country, they would announce this themselves. Tonight we’ll host a bunq update in which we will introduce a lot of new, amazing stuff!

Es sei dahingestellt, ob nun Marketing-Gag oder Fehlinterpretation. Zumindest dürfte der Bekanntheitsgrad von bunq in den vergangenen Tagen deutlich angestiegen sein.

Baldiger Start von Apple Pay in den Niederlanden?

Erneut wird über den bevorstehenden Start von Apple Pay in den Niederlanden spekuliert. Als möglicher Starttermin wird der 20. März 2018 genannt.

Wie das Apple-Portal iCulture aktuell berichtet, gibt es für die jüngsten Spekulationen zwei wesentliche Indizien.

So bietet die niederländische Direktbank Bunq seit kurzem seinen Kunden in Italien Apple Pay an. Auf die Nachfrage durch iCulture, wie es denn um einen Start von Apple Pay in den Niederlanden steht, wurde auf ein Stillschweigeabkommen mit einem nicht näher benannten Partner verwiesen. Des Weiteren kündigte man eine Pressekonferenz für den 20. März an.

Tatsächlich könnten diese Aussagen auf einen baldigen Start von Apple Pay in den Niederlanden hindeuten. Doch darf man nicht vergessen, dass es bereits im Oktober vergangenen Jahres Spekulationen über einen bevorstehenden Start in den Niederlanden gab (wir berichteten).

Update – boon. 1.16

boon. 1.16boon 1.16 :: Mit der Version 1.16 steht ab sofort ein weiteres Update für die Bezahl-App boon. zur Verfügung. Wie schon beim vergangenen Update, schreiben die Entwickler lediglich:

 

Keiner mag Bugs, daher haben wir die App wieder an einigen Stellen verbessert und Fehler behoben, damit du noch mehr Spaß mit boon. hast!

Das Update lässt sich wie H I E R beschrieben durchführen.

Vielen Dank an unseren Blogbesucher @Chasan, der in einem Kommentar den Hinweis auf das Update gab.

Bezahlen mit Apple Pay :: Vorteile für beide Seiten

Die Digitalisierung in Deutschland – auch beim Bezahlen im Handel – schreitet immer weiter voran. Dennoch möchten laut einer Umfrage des Finanzinstituts ING-DiBa, 84% aller Befragten nie ganz ohne Bargeld auskommen.

 

„Die Resultate bestätigen das besondere – und altbekannte – Verhältnis der Deutschen zum Bargeld. Deutsche Verbraucher tragen öfter und in größerer Menge Bargeld bei sich als der europäische Durchschnitt und wickeln auch einen größeren Anteil ihrer Transaktionen mit Bargeld ab.“

Das ist nur ein Ergebnis der umfangreichen Umfrage, die in 13 europäischen Ländern sowie Australien und den USA durchgeführt wurde[1].

Hinterfrage ich in meinem Bekanntenkreis deren Zahlungsverhalten, so sind von den Bargeld-Befürwortern überwiegend zwei Argumente zu hören:

  • Bessere Kontrolle der eigenen Zahlungsfähigkeit
  • Höhere Anonymität und dem damit verbundenen Datenschutz

Vom Handel werden bei fehlender Kartenakzeptanz meist die Kosten vorgeschoben. Dabei sind die Gebühren nach einer EU-Verordnung im Jahr 2015 auf max. 0,3% begrenzt worden. Bei einem Kaufbetrag in Höhe von 100 Euro, entspricht das gerade mal 30 Cent. Zu berücksichtigen sind jedoch noch Kosten für den Zahlungsterminaldienstleister der die technische Infrastruktur bereitstellt und alle relevanten Daten an die abrechnende Acquiring Bank übermittelt!

Berücksichtigt man allerdings bei der Bargeldzahlung die Folgekosten, beispielsweise für den Geldtransport oder die Verwaltung und Versicherung des Bargeldbestandes, so könnte dem Handel das Bezahlen mit Karte durchaus günstiger kommen.

Doch selbst wenn sich die genannten Gründe der Bargeld-Befürworter nachvollziehen lassen, so sollte man anerkennen, dass die vielen Vorteile bei der Kartenzahlung überwiegen. Insbesondere der Einsatz von Apple Pay hat für beide Seiten deutliche Vorteile.

Vorteile für die Verbraucher:

  • Schlanke Geldbörse! Es muss kein Bargeld oder Portemonnaie mitgeführt werden
  • Das Bezahlen geht schneller und ist komfortabler. Das ist besonders bei kleinen Beträgen (Parkhaus, Taxi etc.) sehr bequem. Beim Bezahlen mit Apple Pay ist selbst bei Einkäufen über 25 Euro meist keine PIN-Eingabe erforderlich
  • Beim Verlust der Geldbörse ist der Inhalt meist verloren. Bei einem Diebstahl des iPhones ist nicht einmal die Sperrung der Kreditkarte erforderlich
  • Der Händler erhält beim Bezahlen mit Apple Pay – im Gegensatz zur physischen Kreditkarte – keine persönliche Daten. Zudem gibt es eine erhöhte Sicherheit durch Touch- bzw. Face-ID
  • Zahlungen über das iPhone sind deutlich hygienischer als Bargeld, das durch viele Hände geht (Stichwort „Keime“)

Vorteile für den Handel:

  • Das kontaktlose Bezahlen verhindert die falsche Herausgabe vom Rückgeld
  • Deutlich schnellere Abwicklung an der Kasse (geringere Wartezeiten für Kunden)
  • Mehr Customer Convenience durch eine größere Auswahl der Zahlungsarten
  • Die Kosten bei Kartenzahlung sind kaum höher als bei Bargeld
  • Weniger Risiko von Falschgeld sowie mehr Sicherheit durch den geringeren Bargeldbestand
  • Niedrigere Handlingskosten, beispielsweise beim Kassenabschluss
  • Kontaktlose Zahlungen sind deutlich hygienischer als Bargeld. Besonders im Lebensmittelbereich (Bäcker, Metzger etc.)

 

Zur vollständigen Umfrage:
Cash bleibt doch King

Weiterführende Links:
1. Überblick über Sicherheit und Datenschutz bei Apple Pay
2. Apple Pay und die PIN-Abfrage
3. Wie sicher ist Apple Pay
4. Apple Pay Akzeptanzstellen

 

Apple Pay und die PIN-Abfrage

Die Kartenanbieter legen für das kontaktlose Bezahlen ein Einkaufslimit fest, bis zu welchem Betrag die PIN-Eingabe am Kassenterminal entfallen kann. Bei Mastercard beträgt dieses Limit aktuell bei 25 Euro. Das Kreditkartenunternehmen Visa hat das Limit im vergangenen Jahr von 25 auf 50 Euro angehoben. Wird das festgelegte Limit überschritten, so ist aus Sicherheitsgründen die Eingabe einer PIN am Kassenterminal oder eine Unterschrift auf dem Bon zu leisten. Einige der Kreditkarten­anbieter bauen zur Sicherheit allerdings eine zusätzliche Abfrage ein. Hier kann spora­disch oder nach einem bestimmten Schema auch bei Beträgen kleiner 25 Euro nach einer PIN oder Unter­schrift verlangt werden.

In einer Pressemitteilung vom 10. Mai 2017 schreibt das Drogerieunternehmen dm hierzu:

Bei Einkaufsbeträgen bis 25 € ist in der Regel keine Autorisierung durch den Kunden mittels PIN oder Unterschrift erforderlich. Bedingt durch Sicherheitsprüfungen der Kundenbanken kann es jedoch sporadisch zu Autorisierungsabfragen kommen.

Einer der Vorteile beim Bezahlen mit Apple Pay ist, dass über das sogenannte CDCVM-Verfahren die PIN-Eingabe auch bei Beträgen größer 25 bzw. 50 Euro entfallen kann. CDCVM steht für Consumer Device Cardholder Verification Method. Bei diesem Verfahren erfolgt die Verifizierung bereits am mobilen Gerät über die Authentifizierung via Touch-ID, Face-ID (iPhone X) oder der PIN-Eingabe beim Anlegen der Apple Watch. Damit die PIN-Eingabe am Kassenterminal entfallen kann, muss das CDCVM-Verfahren am Terminal unterstützt werden.

Anhand der Apple Pay Akzeptanzdatenbank lässt sich gut erkennen, dass der Großteil der heutigen Terminals das CDCVM-Verfahren bereits unterstützen.

  • Bei 1.114 Einkäufen kleiner 25 Euro, war in nur 4 Fällen eine PIN-Eingabe erforderlich
  • Bei 666 Einkäufen größer 25 Euro, wurde in 49 Fällen nach einer PIN verlangt, was 7,36% entspricht

Spannenderweise wurde beim Bezahlen häufiger nach einer Unterschrift als nach einem PIN verlangt. Ob es in all diesen Fällen überhaupt ein Unterschriftsfeld auf dem Bon gegeben hat, wage ich zu bezweifeln. Hier dürfte viel eher die Unsicher- bzw. Unwissenheit der Kassenkraft ausschlaggebend für das Verlangen einer Unterschrift gewesen sein. Wie möchte die Kassenkraft die Unterschrift ohne physische Kreditkarte auch abgleichen?

Fazit: Man kann festhalten, dass eine PIN-Abfrage beim Bezahlen mit Apple Pay die Ausnahme ist. Wird dennoch nach einer PIN verlangt, so könnte das an der fehlenden CDCVM Unterstützung oder der sporadischen Sicherheitsabfrage liegen.

Update – boon. 1.15.2

boon. 1.15.2boon 1.15.2 :: Ab sofort steht die Mobile-Payment-App boon. in der Version 1.15.2 zur Verfügung. Mit dem Update wurden nur kleinere Fehler behoben, auf die in der Beschreibung zum Update jedoch nicht näher eingegangen wird. Der Entwickler schreibt hierzu:

Keiner mag Bugs, daher haben wir die App wieder an einigen Stellen verbessert und Fehler behoben, damit du noch mehr Spaß mit boon. hast!

Wie sich das Update sehr einfach durchführen lässt, wird H I E R näher beschrieben.

Mittlerweile ist die App in England, Frankreich, Schweiz, Italien, Spanien und Irland für iOS verfügbar.